Aigerim Seilova
Aigerim Seilova ist Komponistin und Medienkünstlerin mit einem Fokus auf interdisziplinäre Arbeiten. Geboren in Kasachstan, studierte sie Komposition am Moskauer Staatlichen Tschaikowsky-Konservatorium und setzte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg fort. Ihre Kompositionen verbinden traditionelle Instrumente mit Elektronik und audiovisuellen Medien. Werke von ihr wurden u. a. bei der Klangwerkstatt Berlin, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Chelsea Music Festival in New York, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, dem Schwetzinger Mozartfest, den Weimarer Frühjahrstagen, dem aDevantgarde-Festival und dem St. Petersburg International New Music Festival by reMusik.org aufgeführt. Ihre Musik wurde von führenden Orchestern und Ensembles wie dem Ensemble Modern, Ensemble Mosaik, Norwegian Radio Orchestra, Boston Symphony Orchestra, der Philharmonie der Nationen, Israel Sinfonietta, Ensemble MIET+, Schallfeld Ensemble, Studio for New Music Moscow, Sonar Quartett und dem JACK Quartet gespielt, aufgezeichnet und in Auftrag gegeben. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Yoel Gamzou, Fedor Lednev, Ken-David Masur und Miguel Harth-Bedoya. Ihre Opern „Shibboleth“ (2021) und „Ich, Elektra“ (2023) stehen exemplarisch für ihre medienübergreifende Arbeitsweise.
Seilova ist Alumna der Akademie Musiktheater heute, war Composition Fellow am Tanglewood Music Center des Boston Symphony Orchestra und wurde 2019 mit dem Hindemith-Preis ausgezeichnet.
https://www.aigerimseilova.com
Foto: @Dennis Bormann