Nick Guse

In Auseinandersetzung mit gegenwärtigen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen werden Fiktionen untersucht und neu gesponnen. Alle Medien werden verwendet. Es ergibt sich ein Fokus auf technologische und politische Schlüsselmaterialien wie hochentwickelte Legierungen und moderne Kunststoffe. Mit einer physikalisch-wissenschaftlichen Herangehensweise entstehen Skulpturen, Rauminstallationen und digitale Werke mit feinem und gezieltem Ausdruck, die das Staunen der Beobachtenden als eine inklusive Gesprächsebene nutzen, um sich selbst zu erzählen.

Nick Guse studierte Nanostrukturphysik an der Uni Hamburg und nahm nach erfolgreichem Abschluss das Studium der Bildenden Künste an der HFBK in Hamburg auf, wo er sich zurzeit den räumlichen, tiefenzeitlichen und politischen Dimensionen von Erdboden und atmosphärischen Phänomenen widmet.