Benjamin Helmer
Benjamin Helmer wurde 1985 in Heidelberg geboren. Als Kind und Jugendlicher erhielt er Geigen- und Schlagzeugunterricht. Von 2007 bis 2013 studierte er bei dem ehemaligen Ligeti-Schüler Prof. Dr. Sidney Corbett Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Bei Meisterkursen erhielt er zudem Unterricht von Minas Borboudakis. Er nahm an internationalen Festivals wie den Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, den Donaueschinger Musiktagen, Positionen zum Musiktheater der Musikhochschule Frankfurt und der Atlas Akadmie Amsterdam teil.
Sein Interesse gilt seit einiger Zeit auch der Auseinandersetzung mit Musik-instrumenten außereuropäischer Tradition wie z.B. der iranischen Handtrommel Tombak oder koreanischen Instrumenten. Von 2011 bis 2012 studierte er mittels Förderung des Baden-Württemberg Stipendiums als Austauschstudent koreanische traditionelle Musik bei Prof. Kim, Sngkn an der Seoul National University, Südkorea. Derzeit lebt und arbeitet er in Hamburg, wo er seit Oktober 2013 sein Kompositions-studium bei Prof. Manfred Stahnke an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg fortsetzt.
Er komponierte Bühnenmusik für das Theater Osnabrück sowie eine Kinderoper im Auftrag des Nationaltheaters Mannheim und arbeitete mit verschiedenen Künstlern und Ensembles wie Nikolaus Friedrich, Jan Gerdes, Joss Turnbull, Thorsten Gellings, dem Atlas-Ensemble, Ensemble TIMF, KoreanMusicProject, Trio Catch, Ensemble Sinkro und dem Verdi-Quartett zusammen. Zudem schrieb er Musik zu den deutsch-brasilianischen Tanzfilmprojekten „Ama, não ama” (Regie: Ormuzd Alves, Otávio Bastos, Petra Stransky, Weltpremiere beim Jumping Frames Dance Video Festival HongKong 2011) und „FLUIDUM VIDALIQUIDA“ (Regie/Choreographie: Petra Stransky, Otávio Bastos, Kamera; Ormuzd Alves, Weltpremiere in Stuttgart 2011).