Stefan Weinzierl
Stefan Weinzierl (*1985) denkt ungern in Schubladen. So sucht der Schlagzeuger und Multi-Perkussionist stets nach spannenden Herausforderungen jenseits aller Gattungs- und Genregrenzen. Mit der Aufnahme seines künstlerischen Schlagzeugstudiums an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Master 2010) begann er, sich vertieft der Schlagzeug-Sololiteratur und der zeitgenössischen Kammermusik zu widmen. Insbesondere multimediale Kompositionen und Klangkonzepte sollten zunehmend zum Herzstück seiner künstlerischen Laufbahn werden. Auf der Suche nach neuen musikalischen Ausdrucksformen entwickelte er in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen Komponisten neue Konzertformate, die das Interesse von nationalen und internationalen Musikfestivals weckten. So spielte er u.a. für die Elbphilharmonie Konzerte, auf den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, dem enter 4th festival Prag, dem Festival Musica Strasbourg, dem next generation Festival (Karlsruhe), der NIME 2011 in Oslo und gastiere regelmäßig auf den Hamburger Klangwerktagen. 2013 feierte seine Solo-Performance »…as time goes by…« beim Festival für zeitgenössische Musik »Greatest Hits« auf Kampnagel Hamburg ihre Premiere. Mit »dockside experience« gestaltet er seit Herbst 2013 zusammen mit dem Komponisten Martin von Frantzius eine eigene Reihe für zeitgenössische Musik in Hamburg. Im Rahmen seiner vielfältigen Konzerttätigkeit spielte er u.a. für die Hamburger Camerata und das Württembergische Kammerorchester Heilbronn. Das Projekt „Der Hexenkessel“ führte ihn 2011 auf die Guthman Musical Instrument Competition nach Atlanta, USA. Die Performance „Licht und Hiebe“ (Jacob Sello) wurde mit dem Jury-Sonderpreis ausgezeichnet. Stefan Weinzierl ist Endorser für Adams Musical Instruments und Akademist von Concerto21 – dem Programm der Alfred Toepfer Stiftung für die Entwicklung neuer Konzertformate.
Weitere Informationen:
www.stefanweinzierl.de