Nothing is Real

Nothing is real.

17.–18.11.2023, 20 Uhr / resonanzraum

Diesjähriges Festival widmet sich den nicht-existierenden Orten und Umgebungen. Musikalisch sollen Welten zum Leben erweckt werden, die jenseits unserer Realität liegen. Ob durch Neuinterpretationen altbekannter Geschichten oder das Erschaffen von surrealen und magischen Räumen – alle Darbietungen entführen das Publikum in unwirkliche Welten. Lassen Sie sich in eine zauberhafte Welt voller Spielzeuginstrumente und grenzenloser Fantasie entführen!

In enger Zusammenarbeit mit der renommierten jungen Komponistin Lisa Streich werden einige ihrer herausragenden Werke aufgeführt. Zudem ermöglichen wir unserem Publikum, in einem Podiumsgespräch tiefere Einblicke in Streichs Schaffen zu gewinnen.

Streichs Kunst vervollkommnet unser diesjähriges Motto in beeindruckender Weise. Ihr feinsinniger Stil, gespickt mit empfindsamen Nuancen und ergänzt durch selbstgebaute mechanische Apparaturen, schafft eine zarte Atmosphäre zufälliger musikalischer Schönheit. Dies harmoniert wunderbar mit unserem Festivaltitel „Nothing is real“.

Der Titel wurde von Alvin Luciers gleichnamigem Kultwerk inspiriert, in welchem er „Strawberry Fields“ als Basis für sein musikalisches Material nutzte. Luciers Komposition fokussiert sich auf eine Teekanne, ein Sinnbild für Kommunikation und Erzählkunst. Es lädt dazu ein, die Bildsprache intensiver zu durchleuchten und sich imaginären Orten und Szenarien zuzuwenden.

Genau diese nicht-existierenden Welten möchten wir im Rahmen des diesjährigen Festivals musikalisch erschließen und so Räume kreieren, die jenseits der Realität liegen.

Getreu unserer Tradition präsentieren wir zudem eine Vielfalt von Spielzeuginstrumenten und anderen besonderen Instrumenten und bereichern das Programm durch szenische Darbietungen.

 

Programm

17.11 Abend 1 (Spielzeit: 80 Minuten )

 

19:30 Podiumsgespräch mit Lisa Streich und Sascha Lino Lemke 

Lisa Streich Safran (2017) für Violine und motorisiertes Klavier 

Jacob Sello UA für Non-Piano Ensemble

Christopher Adler The Toy Robot’s Mechanical Heart (2015) für Toy Piano und Glockenspiel 

Casey Cangelosi Bad Touch (2013) für Performer & Playback

Lisa Streich Matrioshka (2022) für Paetzold, Pumpe, Melodica und Eierschneider 

 – PAUSE–

Juan Manuel Jaramillo Lleras Cranberry Sauce UA  für 3 Toy Pianos

Sascha Lino Lemke The Dark Side of the Moon UA Concerto grosso für 3 Staubsauger, Melodika, Midi Toy Piano und Faderballett

Beatles/Tanoto Strawberry Fields für Sopran und Non-Piano Ensemble 

 Moritz Eggert Luftküsse für Sextett 

 

18.11 Abend 2 (Spielzeit : 90 Minuten)

 

Seong-Yeon Kwon Toy Piano Concerto für Piano, Toy Piano & Playback 

Greg Beller The Call aus der Oper The Fault (2023)  für Mezzosopran und Non-Piano Ensemble 

Lisa Streich Créche (2019) für Klavier solo 

Tam Thi Pham What is behind? UA für Klavier und Elektronik 

Shimo Zhou Not my Quipao (2019für Performerin und verstärkte Quipao

Alvin Lucier Nothing is real (Strawberry Fields) for piano, amplified teapot, recorder and mini sound system 

Benjamin Scheuer Merkwürdig Metamorphosen (2023)  für Spielzeug-Quartet und Samples 

Seong-Yeon Kwon Seocho Tango für Klavier und Toy Piano  

–PAUSE–

 Steffen Wolf Dort Oben Ganz  (2020) für Tänzerin und Toy Piano 

Lisa Streich Cadenza aus Laster (2018/9) für motorisiertes Klavier und Assistent 

Ruben Zahra The Worm Crawl  (2021) für Toy Piano und Soundtrack 

Sergei Rachmaninoff/Tanoto​ ​Little Red Riding Hood​, Op. 39, No. 6 (1916-7) für 3 Toy Pianos und 3 Melodicas 

Greg Beller The Baby aus der Oper The Fault (2023)  für Mezzosopran, Bariton und Non-Piano Ensemble