2023: Nothing is Real
Nothing is real.
17.11.2023 & 18.11.2023, 20 Uhr / resonanzraum
Das diesjährige Festival widmet sich nicht-existierenden Orten und Umgebungen. Lassen Sie sich in eine zauberhafte Welt voller Spielzeuginstrumente und grenzenloser Fantasie entführen! Musikalisch erschaffen wir Dimensionen, die jenseits unserer Realität liegen. Ob durch Neuinterpretationen altbekannter Geschichten oder die Schöpfung surrealer und magischer Räume – jede Darbietung ist eine Reise in die Unwirklichkeit.
In enger Zusammenarbeit mit der renommierten jungen Komponistin Lisa Streich werden einige ihrer herausragenden Werke aufgeführt. Zudem ermöglichen wir unserem Publikum, in einem Podiumsgespräch tiefere Einblicke in Streichs Schaffen zu gewinnen.
Streichs Kunst vervollkommnet unser diesjähriges Motto in beeindruckender Weise. Ihr feinsinniger Stil, gespickt mit empfindsamen Nuancen und ergänzt durch selbstgebaute mechanische Apparaturen, schafft eine zarte Atmosphäre zufälliger musikalischer Schönheit. Dies harmoniert wunderbar mit unserem Festival-Titel „Nothing is real“.
Der Titel wurde von Alvin Luciers gleichnamigem Kultwerk inspiriert, in dem er „Strawberry Fields“ als musikalische Grundlage nutzte. Luciers Komposition dreht sich um eine Teekanne, ein Sinnbild für Kommunikation und Erzählkunst. Sie lädt dazu ein, die Bildsprache intensiver zu durchleuchten und sich imaginären Orten und Szenarien zuzuwenden.
Genau diese nicht-existierenden Welten möchten wir im Rahmen des diesjährigen Festivals musikalisch erschließen und so Räume kreieren, die jenseits der Realität liegen. Mit Werken von Christopher Adler, den Beatles, Greg Beller, Casey Cangelosi, Moritz Eggert, Seoung-Yeon Kwon, Sascha Lino Lemke, Juan Manuel Jaramillo Lleras, Tam Thi Pham, Benjamin Scheuer, Jacob Sello, Steffen Wolf, Ruben Zahra and Dong Zhou.
Getreu unserer Tradition präsentieren wir zudem eine Vielfalt von Spielzeuginstrumenten und anderen ausgefallenen Klangwerkzeugen und bereichern das Programm durch szenische Darbietungen.
November 16
Vortrag und Meisterkurs mit Lisa Streich
Hochschule für Theater und Musik Hamburg
14:00-15.30 Lisa Streich über ihre Orchestermusik
15:30-17:00 Meisterkurs
Programm
17. November 2023 Abend 1
Lisa Streich Matrioshka (2022) für Paetzold, Pumpe, Melodica und Eierschneider
Sascha Lino Lemke The Dark Side of the Moon UA Concerto grosso für 3 Staubsauger, Melodika, Midi Toy Piano und Faderballett
Christopher Adler The Toy Robot’s Mechanical Heart (2015) für Toy Piano und Glockenspiel
Casey Cangelosi Bad Touch (2013) für Performer & Playback
– PAUSE–
Podiumsgespräch mit Lisa Streich und Sascha Lino Lemke
Lisa Streich Safran (2017) für Violine und motorisiertes Klavier
Jacob Sello Pink Magic UA für Toy Pianos
Juan Manuel Jaramillo Lleras Cranberry Sauce UA für 3 Toy Pianos
The Beatles (arr. Tanoto) Strawberry Fields for voice and Non-Piano Ensemble
Moritz Eggert Luftküsse für Sextett
18. November 2023 Abend 2
Seong-Yeon Kwon Toy Piano Concerto für Klavier, Toy Piano & Playback
Greg Beller (arr. Tanoto) Two Scenes from „The Fault“: The Call (2023) für Mezzosopran, Bass und Non-Piano Ensemble
Lisa Streich Créche (2019) für motorisiertes Klavier
Tam Thi Pham What is behind? UA für Klavier und Elektronik
Benjamin Scheuer Merkwürdige Metamorphosen (2023) für Spielzeug-Quartet und Samples
Seong-Yeon Kwon Seocho Tango für Klavier und Toy Piano
–PAUSE–
Lisa Streich Cadenza aus Laster (2018/9) für motorisiertes Klavier und Assistent
Dong Zhou Not my Qipao (2019) für Performer und verstärkte Qipao
Steffen Wolf mit Lara Hahnel – Choreographie Dort Oben (2020) für Tänzerin und Toy Piano
Ruben Zahra The Worm Crawl (2021) für Toy Piano und Soundtrack
Sergei Rachmaninoff (arr. Tanoto) Little Red Riding Hood, Op. 39, No. 6 (1916-7) für 3 Toy Pianos und 3 Melodicas
Greg Beller (arr. Tanoto) Two Scenes from „The Fault“: The Baby (2023) für Mezzosopran, Bass und Non-Piano Ensemble
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